Ein Feuer in der Wohnung, ein schwerer Verkehrsunfall, eine Fettexplosion. All das sind Momente, die niemand als Betroffener erleben möchte. Geschieht es aber dennoch, dann erhoffen wir uns von den Rettungs- und Sicherheitsdiensten vollen Einsatz und auch die Fähigkeit mit jeder Lage und Anforderung vor Ort zurecht zu kommen, um Menschenleben zu retten. Das aber gelingt nur mit regelmäßigem Training und stetiger, intensiver Aus- und Fortbildung.
Wie hart die unterschiedlichen Einsatzkräfte dafür arbeiten müssen, wie wichtig die Zuarbeit aller, auch der ehrenamtlichen Organisationen ist, all dies zeigen die Hemeraner Sicherheitstage im Sauerlandpark Hemer den Besucherinnen und Besuchern. Zwei Tage lang präsentieren sich über 40 Organisationen, Vereine, Unternehmen und Initiativen hautnah und zum Anfassen mit Mitmachaktionen, Infoständen und natürlich unzähligen zu erkundenden Einsatzfahrzeugen auf dem Blücherplatz rund um den Himmelsspiegel. Hinzu kommen zahlreiche Vorführungen, die Klein und Groß in ihren Bann ziehen werden.
Koordiniert, geplant und durchgeführt wird die Veranstaltung, an der rund 300 Einsatzkräfte beteiligt sein werden, vom Organisatoren-Team Andreas Schulte, Thomas Averhage und Bastian-Jendrik Rus von der Feuerwehr Hemer. Organisationen von Polizei, Deutschen Roten Kreuz bis zum Technischen Hilfswerk aus der ganzen Region, werden sich im Sauerlandpark präsentieren. „Wie löscht man eine brennende Fritteuse – mit Wasser oder einem speziellen Spray? Gießt man nur einen Liter Wasser auf das brennende Fett, entstehen 1700 Liter Wasserdampf, wie in einer Explosion mit einer Stichflamme. Wie man sich richtig verhält, werden wir bei den Sicherheitstagen in Vorführungen oder an den Infoständen erklären“, so Schulte.